H2 Mobility


H2 MOBILITY ist ein Joint Venture von Unternehmen aus der Mineralöl- / Gasindustrie und OEM (Shell, Total, OMV, Linde, Air Liquide, Daimler) sowie weiteren assoziierten Partner vorrangig aus der Automobilindustrie (BMW, VW, Toyota, Hyundai, Honda, NOW). Das Joint Venture wurde 2015 gegründet und hat zum Ziel, ein Netzwerk öffentlicher Wasserstofftankstellen für die Versorgung von PKWs und Nutzfahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb zu errichten. H2 MOBILITY ist aktuell Errichter und Betreiber von 87 der 91 Wasserstofftankstellen in Deutschland (Stand Mai 2021) und damit des weltweit größten Netzwerks an öffentlichen Wasserstofftankstellen.

Zu den Aufgaben von H2 MOBILITY gehört der Bau und Betrieb der Tankstellen sowie kundenorientierte Informations- und Abrechnungsprozesse. Zudem wird im Rahmen von EU- und nationalen Förderprojekten, die mit dem Aufbau der Infrastruktur verbundene Begleitforschung unterstützt. Die Standortauswahl für Wasserstofftankstellen richtet sich nach der lokalen Nachfrage. Um eine planbare Basisauslastung der Tankstellen in dieser Anfangsphase der Marktentwicklung zu gewährleisten, werden daher gezielt Kooperationen mit Unternehmen aus den Bereichen ÖPNV und Logistik eingegangen. Langfristig wird die Umsetzung der Wasserstoffmobilität in allen Bereichen des Straßenverkehrs angestrebt.

© H2 MOBILITY
© KIT ITIV

Institut für Technik der Informationsverarbeitung des KIT


Das Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) ist eines der 17 Institute der KIT-Fakultät für Elektro- und Informationstechnik und bringt Expertise zur Prozessautomatisierung, Datenidentifikation, dem Entwurf von EE-Topologien und Antriebskonzepten sowie der Datenauswertung im (Nutz-)Fahrzeug im Rahmen von Big Data Analysen ein.

Eine Arbeitsgruppe von etwa 50 Doktorand:innen rund um Prof. Dr. Eric Sax forscht an Prozessen, Methoden und Tools des Systems Engineering in Fahrzeugen und an Versions- und Variantenmanagement im Nutzfahrzeugbereich, wo ein hohes Maß an Individualisierung gefordert ist. Auch Fragstellungen rund um die Absicherung von Fahrerassistenzsystemen und automatisierten Fahrfunktionen sowie Big Data Analysen zur Prädiktion von Energieverbräuchen beschäftigen die Forscher:innen am KIT/ITIV. Aus bisherigen Forschungsprojekten, die ähnliche Fragestellungen wie H2Rhein-Neckar thematisierten, bringt das KIT/ITIV Erfahrungen und Kompetenzen im Betriebshofmanagement mit.

Mannheim Institute for Sustainable Energy Studies an der Universität Mannheim


Das Mannheimer Institut für Sustainable Energy Studies (MISES) unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Reichelstein untersucht die Herausforderungen und Innovationsmöglichkeiten, die sich aus einem Wechsel zu einer Zukunft mit nachhaltiger Energieversorgung ergeben. Ein besonderer Fokus der Studien des MISES liegt auf den Kosten, die mit alternativen dekarbonisierten Strategien verbunden sind. Das Spektrum an Projekten umfasst den Energie-, Transport- und Industriesektor. In diesen Themen sucht das Team um Stefan Reichelstein den ständigen Austausch mit Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

© Anna Logue
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Rhein-Neckar-Verkehr


Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) wurde 2005 als gemeinsame Verkehrsallianz der Städte Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen gegründet. Dabei handelte es sich um das deutschlandweit erste vergleichbare Kooperationsmodell kommunaler Nahverkehrsbetriebe, in welchem fünf bis dahin eigenständige Unternehmen aufgegangen sind. Die rnv hat rund 2.300 Beschäftigte an den Standorten Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen sowie an den Stützpunkten Edingen und Bad Dürkheim. Die Fahrzeugflotte umfasst 190 Stadtbahnen sowie 126 eigene und rund 90 von Subunternehmern angemietete Busse.